Samstag, 26. September 2015

Buchrezension: Ethan Cross "Ich bin die Angst"

Heute berichte ich euch über das zweite Buch der Reihe.

Ethan Cross "Ich bin die Angst"



Zum Autor:
Das vorliegende Buch ist das zweite Werk eines amerikanischen Autors, der unter dem Pseudonym "Ethan Cross" schreibt. Vor seiner Zeit als Autor war er als Musiker tätig. (Quelle: Buchinnenseite)

Zum Cover:
Das Cover folgt dem Beispiel des ersten Bandes, der ganz in schwarz gehalten ist, und ist nun ganz in rot. Rot ist natürlich bezüglich Thrillern gemeinsam mit schwarz die perfekte Farbe. Rot ist Blut. Ok, rot mag auch Liebe sein oder so viel mehr, aber Thriller plus rot gleich Blut, in meinen Augen. Auch dieses mal sind die Seitenflächen des Buches mitgefärb und benennen in weißen Buchstaben den Titel und Autor. Somit sieht es im Regal neben dem ersten Band gut aus. Ich liebe es ja, wenn es stimmig aussieht und sich das Design nicht verändert. Der wärme Effekt des ersten Buchs, dass sich die Buchstaben verfärbt haben und aus schwarz weiß wurde, konnte ich hier nicht feststellen. Zwar sieht mein Buch irgendwie zweitönig aus, dunkelrot und helleres rot, aber ich bin mir nicht sicher, dass das vom Festhalten gekommen ist, außerdem geht es nicht mehr weg, so wie bei der schwarzen Ausgabe, daher glaube ich, dass es so gewesen ist und ich es nur nicht bemerkt habe. Alles in allem ein passendes Cover, wobe ich es gut finde, dass das erste schwarz war, da es mehr Aufmerksamkeit erregt.

Zum Buch:

In dem zweiten Buch um den Ermittler Marcus Williams wird ein anderer Serienmmörder gejagt, jedoch kommt der Serienmörder Francis Ackermann junior, der im ersten Band im Mittelpunkt stand, relativ häufig vor und beeinflusst das Geschehen indem er immer wieder Kontakt zu Marcus aufnimmt, um diesem zu helfen, aber auch um seine eigenen Ziele zu verfolgen und die Verbindung zwischen ihnen offen zu legen. Marcus' neues Team, die Shephards - Hüter, so wie Schafshüter- arbeiten fürs Innenministerium und dürfen ihre Fälle auch unkonventionell lösen. Natürlich treten sie dabei einander und anderen Menschen und Ermittlern auf die Füße, bringen sich mehr oder minder in Gefahr und kommen zu besseren oder schlechteren Ergebnissen. Marcus selbst ist dabei eher direkt und kein bisschen einfühlsam, sodass er sich selten Freunde macht, wenn er irgendwo auftaucht. Seine Kollegin und teilzeit Lebenspartner, die auch eine nicht unbedeutende Rolle spielt, wird als eifersüchtig und in ihrem Beruf etwas ungeschickt dargestellt, da sie häufig aus dem Bauch heraus handelt und zu häufig den falschen Menschen vertraut. Allgemein geht um Einzeltäter, Gruppenanführer, Sekten, religiöse Gedankengänge, Gedanken um Ausstieg und neue Leben, aber auch Ängste, Selbstzweifel und das sich Beweisen vor anderen. Im Grunde sehr typische Themen, wenn es um Sekten, Satan und Co. geht. Ein Thema das immer wieder, leider häufig ähnlich, in Thrillern behandelt wird. 

Ich wurde ohne Seele geboren. Deshalb werde ich deine rauben. Es wird wehtun.
Der >>Anarchist<<, ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, bevor er sie anzündet. Schlimmer noch: Er zwingt sie, ihm dabei unentwegt in die Augen zu schauen. Denn sie sollen sien wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um den Anarchisten zur Strecke zu bringen, muss Marcus Williams von der Shephard Organization sich ausgerechnet an seinen Todfeind wenden: Francis Ackermann junior, den berüchtigsten Serienkiller der Gegenwart. (Quelle: Buchrückseite/Klappentext)

Fazit:
Bei dem zweiten Buch in dieser Reihe handelt es sich um einen interessanten, wenn auch nicht besonderen Thriller. Die Geschichte folgt stets einem roten Faden und die Charaktere aus dem ersten Buch kommen wieder und entwickeln sich weiter. Mir gefällt vor allem der Ermittler Marcus Williams, da er tatsächlich auch Züge der "bösen Seite" hat und sich selbst immer wieder fragt, in wie weit er gut oder böse ist. Wie seine Partnerin dargestellt wird, wurmt mich jedoch ein wenig, da ihr doch häufig Fehler unterlaufen und sie sehr gefühlsgesteuert erscheint, was ihr in ihrem Beruf eher im Weg steht. Irgendwie bekomme ich hier das Gefühl, dass eine Frau als "ungeeignet" für diesem Beruf dargestellt wird und dies stößt mir übel auf. Der Inhalt birgt wenig richtige Überraschungen und hat mich nicht so richtig mitgerissen. Ich bin zwar gerne dran geblieben und wollte auch wissen wie es weitergeht, aber es hätte durchaus spannender sein können.

Leseempfehlung:

Wer den Charakter des Marcus Williams interessant findet oder wer neugierig geworden ist, wie die Beziehung zwischen ihm und dem Serienmörder Francis Ackermann junior weiter geht, der sollte dieses Buch natürlich lesen, denn in de Bereich tut sich einiges. Wer das Buch unabhängig von dem ersten Band liest und einen intensiven Thriller erwartet, wird hier eher enttäuscht werden. Diese Geschichten leben von ihren Charakteren und wenn man sie nicht mag, dann wird man wenig Freude an den Büchern finden.

Weitere Bücher
  1. Ich bin die Nach
  2. Ich bin die Angst
  3. Ich bin der Schmerz (November 2015)

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