Freitag, 21. April 2017

Leserückblick: 1. Quartal 2017

Huhu ihr Lieben,
bei vielen von euch lese ich gerne die Monatsrückblicke in Sachen gelesene Bücher und bin oft ganz überwältigt davon, wie viel ihr lest und wie differentiert dann so ein Rückblick sein kann. Ich lese zwar im Vergleich mit allen Menschen, die ich persönlich kenne, sprich Freunde und Familie, viel, aber im Vergleich mit euch eher wenig. Daher macht ein Monatsrückblick für mich wenig Sinn. Ja, ich habe in diesem Jahr bislang jeden Monat vier (4!) Bücher gelesen, was mich total umhaut. Normalerweise habe ich im ganzen Jahr ein bis höchstens zwei Monate, in denen ich das schaffe. Nun waren es bereits die ersten drei. Aber ich sehe das realistisch und weiß, dass das nicht so bleiben wird, daher macht ein monatlicher Rückblick wirklich keinen Sinn.

Da ich das aber trotzde gerne machen möchte, alleine für mich, um noch einmal über die gelesenen Bücher nachzudenken, habe ich mich für einen Rückblick pro Quartal entschieden. :) Hier nun also der erste!


Überblick in Zahlen

Zeitraum: 01.01.2017 bis 31.03.2017

fertig gelesene Bücher: 12
gelesenen Seiten: 3970
Genre: Psychothriller (3), Thriller (3), Krimi (2), Lernkrimi (1), non-fiction (1), Roman (1), erotischer Roman (1)
Sprache: deutsch (9), spanisch (1), englisch (1)
Format: gebunden (2), broschiert (4), Taschenbuch (6)

neu angeschaffte Bücher: 11, gekauft (6), als Geschenk (4), Rezensionsexemplare (1)
SuB Veränderung: -1 (gestartet bei 33, jetzt 32)


Tops & Flops

Tops



Sebastian Fitzek "Das Paket"
(Cover: © Droemer-Knaur)
Ein Buch, das mich nicht mehr losgelassen hat. Die Kritiken online sind sehr verschieden und daher waren meine Erwartungen auch nicht so hoch, aber es hat mich absolut von sich überzeugt. Die Geschichte an sich ist nichts Neues oder Besonderes, aber das Tempo in dem die Geschichte voran schreitet und das Mitfühlen mit der Protagonistin fand ich sehr gut. Am Ende hat mich der Ausgang und die Identität des wahren Täters überrascht, ohne unlogisch zu sein. 5 Sterne!

Mechthild Borrmann "Trümmerkind"
(Cover: © Droemer-Knaur)
Dieses Buch hat mich bei seiner Veröffentlichung nicht interessiert, aber aufgrund der durch die Bank guten Kritiken, wollte ich es auch unbedingt lesen und wurde schließlich nicht enttäuscht. Zwar dachte ich mir eine lange Zeit lang, dass es zwar ein gutes Buch wäre, aber doch nicht so umwerfend wie mich die Kritiken haben glauben lassen, was sich jedoch im letzten Drittel des Buches schlagartig geändert hat. Eine wirklich unglaubliche Geschichte, die sich toll entwickelt und immer wieder für Überraschungen sorgt. Alles in allem machte es einen sehr realistischen Eindruck und hätte gut und gerne auch non-fiction sein können. 5 Sterne!

Ursula Poznanski "Schatten"
(Cover: © Rowohlt / Wunderlich)
[Rezension folgt]
Das vierte Buch in der Reihe um Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Nachdem das dritte Buch der Reihe zwar nett war, mich aber nicht umgehauen hat, waren die Erwartungen nun wieder hoch. Und es hat mich nicht enttäuscht. Das vierte Buch ist wieder um einiges besser als der Vorgänger. Die Autorin hat dieses Mal nicht wieder krampfhaft versucht die neuen Medien einzubauen, sondern eine ganz andere Geschichte erzählt. Beatrice Kaspary steht in diesem Fall im Mittelpunkt des Geschehens und kann nicht immer auf die volle Unterstützung ihres Partners setzen. Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich einen Aspekt bezüglich des Ex-Mannes von Beatrice für zu erzwungen halte und mir eine andere Lösung besser gefallen hätte. 4,5 Sterne!


Flops
      

Jutta Maria Herrmann "Hotline"
(Cover: © Droemer-Knaur)
Dieser Psychothriller hat mich auf fast der ganzen Linie gelangweilt. Das Geschehen an sich war eine gute Idee, aus der man viel hätte herausholen können, aber die Charaktere waren mir viel zu platt, viel zu simpel dargestellt. Ich hatte eher den Eindruck einen Jugendroman mit ein bisschen Spannung zu lesen, als einen Psychothriller für Erwachsene. Auch sprachlich fand ich das Buch eher nervig geschrieben und es entstand bei mir kein wirklicher Lesespaß oder Fluss. 2 Sterne!

Erik Axl Sund "Krähenmädchen"
(Cover: © Goldmann / Random House)
Das erste Buch der Viktoria Bergmann Trilogie war ebenfalls eine kleine Enttäuschung. Zwar fand ich es nicht schlecht, aber eben auch nur mittelmäßig. Erwartet hatte ich mir viel mehr, da die Reihe vor ein paar Jahren ja sehr gehypt war und anscheinend auch sehr erfolgreich gewesen ist. In dieses erste Buch bin ich aber nur sehr schwer rein gekommen. Es gab viele Charaktere aus deren Sicht abwechselnd erzählt wurde. Zum Teil wusste ich nicht wie das eine mit dem anderen zusammen hängt und wohin die Geschichte einen führen soll. Das Ende war dann etwas besser und nun bin ich doch neugierig, wie es weiter geht. 3 Sterne!


Rangliste 1. Quartal
  1. Sebastian Fitzek "Das Paket" (5 Sterne) [Rezension]
  2. Mechthild Borrmann "Trümmerkind" (5 Sterne)
  3. Ursula Poznanski "Schatten" (4,5 Sterne) [Rezension folgt]
  4. Mary Higgins Clark "Flieh in die dunkle Nacht" (4 Sterne) [Rezension]
  5. Charity Parkerson "Collide" (4 Sterne)
  6. Shari Lapena "The couple next door" (4 Sterne) [Rezension]
  7. Fabian Sixtus Körner "Journey Man" (4 Sterne)
  8. Kathy Reichs "Knochenarbeit" (3,5 Sterne)
  9. Kathy Reichs "Lasst Knochen sprechen" (3 Sterne)
  10. Elena Borges "El Rioja negro" (3 Sterne)
  11. Erik Axl Sund "Krähenmädchen" (3 Sterne)
  12. Jutta Maria Herrmann "Hotline" (2 Sterne)

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